„Ich sollte viel öfter ans Meer fahren!“. Ich, in etwa jedesmal, wenn ich am Meer bin. Dieses Wochenende ging es für mich mal wieder nach Sankt Peter Ording an der Nordsee. Einen Ort, den ich mit meiner Kindheit verbinde. Es war mal wieder an der Zeit, einen Wochenendurlaub in Sankt Peter Ording zu verbringen.

1999

Das erste Mal hier war ich mit sechs Jahren im Rahmen einer Kinderfreizeit für 3 Wochen. „Mama, hier ist es furchtbar und alleine Schwimmen darf ich auch nicht im Meer“, so mein Anruf nach 2 Tagen bei meinen Eltern. Die wiederum genossen für sich zu dem Zeitpunkt ein kinderfreies Da-Sein in Südfrankreich. Mit der Entscheidung, von dort bis an die Nordsee zu fahren, um mich abzuholen, ließen sie sich glücklicherweise etwas Zeit. Als am Folgetag eine Betreuerin der Freizeit mich zum Telefon rief, hieß es nur „Hallo Mama, hallo Papa, ich habe jetzt keine Zeit, ich muss spielen. Tschüss!“ – aufgelegt und 2 Wochen nicht mehr gemeldet.

Sankt Peter Ording habe ich letztendlich schon damals lieben gelernt. Und auch seit meinem Umzug in den Norden, davon habe ich hier bereits einmal geschrieben. Das Wattenmeer, die Weite, den hellen Sand, die Seeluft. Und genau all das begeistert mich noch heute jedes Mal und ob für einen Tag oder über ein Wochenende. Der Erholungseffekt lohnt sich für mich persönlich immer wieder aufs Neue.

2019

Übers Wochenende einquartiert im StandGut Resort hieß es nun einfach nur „Genießen“. Bereits seit 3 Jahren liebäugelte ich mit dem Hotel, denn es liegt in erster Reihe mit Meerblick. Darüber hinaus hatte ich bereits auch schon viel Gutes darüber gehört. Davon, dass es einfach kaum Schöneres gibt, als Morgens mit Blick aufs Meer aufzuwachen, wurde ich nun mal wieder überzeugt. 

Funfact: 

Den Blick aufs Meer habt ihr hier auch von der Dusche (& sogar der Toilette!) aus. Auch grundsätzlich überzeugen die Zimmer mit freundlich hellem Design, ich mag das!

eat.beach.sleep.repeat.

Aber nicht nur das hat mich am StrandGut Resort so sehr überzeugt, dass ich euch davon hier erzählen möchte, sondern auch das im Hause selbst gelegene Restaurant Deichkind.

Ein Arbeitskollege hat bereits im Vorfeld meines Urlaubes davon vorgeschwärmt, der Koch hätte zuvor bereits in namhaften Küchen den Kochlöffel geschwungen. Er wisse, besser gesagt, was ein Gaumenschmauß bedeutet. Mit einer entsprechend hohen Erwartung saß ich eines Abends im Deichkind und was soll ich sagen – wirklich, wirklich gut! Vorspeise & Nachspeise waren bereits sehr gut, darüber hinaus köstlich war das Tomahawk für 2 Personen. Für Freunde eines bewussten Fleischgenusses habe ich mich schlau gemacht: Das Hofgut Schwaige hält seine Rinder den ganzen Sommer auf saftigen Wiesen im Bayerischen Hochland. Dort ernähren sie sich ausschließlich von der Vielfalt der Kräuter und Gräser. Die Mischung aus gutem Futter, viel Bewegung im Sommer und Ruhe und Entspannung im Winter sorgen zudem für die tolle Maserung des saftigen Fleisches.

Aber auch für Vegetarier hält die Speisekarte (sowie auch das hoteleigene Frühstück) eine überraschend große Vielfalt dabei. Auf sämtliche Unverträglichkeiten wird hier eingegangen, eine unaufdringliche Achtsamkeit, die ich so in bisher keinem Hotel wahrgenommen habe.

SPO & seine Umgebung

Sankt Peter Ording lädt zu langen Strandspaziergängen ein. Denn alle 1-2 km bietet sich auch eine schöne Gelegenheit für einen Snack oder einen Drink. Dieses Mal habe ich auch die Umgebung etwas erkundet. Bin zum Westerhever Leuchtturm gefahren und habe Bekanntschaft gemacht mit Schottischen Hochlandrindern, Hunden, Pferden, Kühen und Schafen.

Direkt vorm StrandGut Resort geht es über die sogenannte Seebrücke, einen langen Holzsteg,übers Naturschutzgebiet zum Strand. Ein bekanntes Lokal für gute Fischspezialitäten findet sich dort auch. Auch wenn Krabben einen aktuell inflationären Preis haben, wenigstens im Urlaub möchte ich mir das Fischbrötchen meiner Wahl doch gönnen. Denn zweifellos schmecken Nordseekraben besser, als an der Nordsee!

Die Großstadt scheint plötzlich weit weg es breitet sich ein Gefühl der Entschleunigung aus. Und ein Erinnern an das, was man in der Großstadt oft vermisst, ohne es vielleicht zu merken: die Schönheit der Natur. 

Bevor es zurück nach Hamburg ging, besuchte ich noch den Westküstenpark mitsamt des Robbariums. Auch nahe an Sankt Peter Ording gelegen und vor allem aufgrund der Seehunde einen Besuch wert. 

Fazit:

Sankt Peter Ording, see you soon! 


In freundlicher Zusammenarbeit mit dem StrandGut Resort – ich habe die Zeit und euren tollen Service genoßen und werde wiederkommen!

2 comments

Tina April 16, 2019 - 11:13 am

Hach wie schön – da möchte ich doch direkt wieder ans Meer reisen!
So viele schöne Bilder (vor allem auch die “tierischen” hihi) und das Hotel wird auf jeden Fall gemerkt für den nächsten Trip ♥

xxx
Tina

https://styleappetite.com

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Dont drink it, explore it // Metaxa » grossstadtklein Januar 10, 2021 - 4:39 pm

[…] […]

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