Frau sitzt in der Natur in Schottland, herbstliche Atmosphäre, im Hintergrund ein See mit einer Insel

Schottland Roadtrip 2 Tage – Zauberschlösser, Gezeiteninseln & wilde Rentiere

by Sarah

Ein Schottland Roadtrip in 2 Tagen klingt nach einer sportlichen Herausforderung – und ist trotzdem voller unvergesslicher Momente.
Für uns begann die Reise an Bord der DFDS-Fähre nach Newcastle upon Tyne – ein sanft schaukelnder Auftakt, der Zeit lässt, die Gedanken zu sortieren, bevor das Festland neue Geschichten schreibt.
Von dort führte die Route vorbei an Harry-Potter-Drehorten, über eine Gezeiteninsel und durch wilde Berglandschaften, bis nach Edinburgh mit seinen Geistergeschichten und verwunschenen Gassen.


Newcastle & Alnwick Castle – Auftakt zum Schottland Roadtrip 2 Tage

Von Newcastle aus ging es nordwärts – erster Stopp: Alnwick Castle, ein Muss für Harry-Potter-Fans.
Hier wurden Szenen für Harry Potter und der Stein der Weisen gedreht, darunter Harrys erste Flugstunde. Zwischen den mächtigen Mauern und den gepflegten Gärten fühlt man sich fast selbst wie ein Zauberschüler.

Alnwick Castle - Drehort für Harry Potter
Alnwick Castle

Holy Island – Gezeiteninsel auf einer 2 Tage Schottland Rundreise

Nur wenige Kilometer weiter: Holy Island (Lindisfarne). Eine Insel, die nur bei Ebbe über den Damm erreichbar ist.
Reisetipp: Unbedingt die Gezeiten prüfen – sonst bleibt man bis zur nächsten Ebbe „gestrandet“. Die Mischung aus salziger Luft, uralter Klostergeschichte und windgegerbten Häusern macht diesen Ort einzigartig.


Frau umgeben von Rentieren im Winter in der Natur in Cairngorms National Park

Cairngorms National Park – Herzstück eines Kurztrip Schottland

Dann: der Sprung nach Schottland. Ziel war der Cairngorms National Park – eine Landschaft aus Mooren, Bergen und Himmel, der jede Minute seine Farbe ändert.
Hier erlebten wir eines meiner Reisehighlights: die Cairngorms Reindeer Herd. Eine geführte Wanderung zu einer Herde freilebender Rentiere – neugierig, sanft und so nah, dass man fast das Gefühl hat, Teil der Herde zu werden.


Inverness & Loch Ness – Stationen auf dem Schottland Roadtrip 2 Tage

Nach einer Nacht in Inverness – charmant, kompakt und perfekt als Ausgangspunkt für den Norden – führte uns der Weg zum legendären Loch Ness.
Auch ohne Sicht auf Nessie hat der See etwas Hypnotisches: dunkles Wasser, von Nebel geküsst, umgeben von sanften Hügeln.

Loch Ness Schottland


Auf halber Strecke hielten wir in Birnam bei einem kleinen Café. Scones, frisch aus dem Ofen, mit Clotted Cream und Marmelade – ein kurzer, perfekter Halt, der jede Fahrt versüßt.

Foto aus der Vogelperspektive von Scones und Tea bei Birnam in Schottland

Edinburgh – Magischer Abschluss einer Schottland in zwei Tagen Tour

Unser letztes Ziel: Edinburgh.
Die Stadt ist wie ein Theaterstück aus Stein – mit Gassen, die Geschichten flüstern, und Plätzen, die im Abendlicht glühen.
Ein Highlight: die Geistertour im Bus – eine Mischung aus schwarzem Humor, Grusel und Stadtgeschichte.


Mitten in der Stadt liegt der Greyfriars Kirkyard, vielen bekannt als „Bobby Graveyard“.

Hier erzählt man die Geschichte von Greyfriars Bobby, einem kleinen Skye Terrier, der seinem verstorbenen Herrchen so treu war, dass er ganze 14 Jahre lang Tag und Nacht an dessen Grab wachte.
Die Bewohner Edinburghs fütterten und umsorgten ihn, bis er selbst 1872 starb. Heute steht vor dem Friedhof eine Statue zu seinen Ehren – und die Legende sagt: Wer Bobbys Nase berührt, hat Glück.
Ein Ort, der Herz und Geschichte verbindet, und einer dieser magischen Momente mitten in einer lebendigen Stadt.

Apropos „auf den Hund gekommen“ – an diesem Abend entdeckten wir ein kleines, charmantes Restaurant, das absolut hundefreundlich war, wie man an der „Wall of Dog“ voller Polaroids erkennen konnte: BrewDog DogHouse – the kind of place where every tail wags and every guest feels at home.

Für Potterheads ist ein Abstecher zum Harry-Potter-Shop in der Victoria Street Pflicht – auch wenn man Schlange stehen muss, lohnt der Blick in dieses kleine Stück Zauberwelt.


Fazit

Schottland ist kein Land, das man abhakt. Es ist ein Land, das man atmet, das einen mitnimmt – in Schlösser, an stille Seen, zwischen Rentiere und Geistergeschichten.
Zwei Tage waren ein Vorgeschmack, aber einer, der nach Wiederkehr ruft. Edinburgh wartet, und irgendwo zwischen Nebel und Bergen vielleicht auch Nessie. Kann es kaum erwarten, meine Geschichten dort fortzusetzen.

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