Dass Wien mich letzten Winter vollkommen verzaubert hat und ich den Weihnachtsmarkt dort für den schönsten halte,  davon habe ich euch hier bereits erzählt. Mit Wien scheint es sich aber wie mit Hamburg zu verhalten, denn was ich damals immer wieder gehört habe, war:

Wien im Sommer, DAS musst du sehen!

Also habe ich mal wieder einen Kurztrip in die österreichische Kaiserstadt gebucht und mich erneut davon überzeugt, dass Wien nicht umsonst „Europas Liebling“ ist. Und somit meine persönlichen “What to do’s” in Vienna gesammelt. All das in der guten Gesellschaft des von mir hoch-geschätzten Herrn Holzner, meinem zukünftigem Hochzeitsfotografen, aus seiner Hand auch die wie ich finde wundervollen Impressionen.

Alles kann, nichts muss

Ohnehin mein oberstes Reise-Motto, für die schöne Altstadt aber auch passend. Dort braucht es meiner Meinung keine Route, keine Karte. An jeder Ecke lauern ehrwürdige Gebäude und kleine Gassen. Lass dich einfach treiben, beobachte die Wiener Kellner oder die Kutschfahrer. 

Augen schließen

Für jede Stadt ein Tipp, in Wien ist es mir aber besonders aufgefallen. Die Alltagsgeräusche sind andere als beispielsweise in Hamburg. Schließe hin und wieder die Augen und nimm die Geräusche um dich herum auf. Die Kirchglocken, den Pferdehuf auf den Pflastersteinen oder die Tram. 

Sacher-Torte

Auch noch auf meiner Liste, aber so oder so, Wien ohne ein Stück Torte ist wie Hamburg ohne Fischbrötchen.

Prunksaal

Dieses Mal habe ich mir etwas Kultur mit Eintrittspreis gegönnt – den Prunksaal. 8€ sind zu verkraften, der Saal ist wirklich beeindruckend. Alte Bücher und Schriften soweit das Auge reicht bis unters Dach, in der Mitte eine bemalte Kuppel und bodentiefe Fenster. Seht gern mal ins Video rein, dort erhaltet ihr einen kleinen Einblick.

Prater

Eines meiner Lieblingsbücher ist der Trafikant. Er handelt von einer jungen Liebe zur Zeit des Sigmund Freuds und spielt in Wien. Der Prater wird dort so oft thematisiert, ich war richtig aufgeregt, als es für mich dort hin ging – die Aufregung verflog jedoch sehr schnell. Ich war im Winter da. Fast schon apokalyptischer Flair um diese Jahreszeit, für Fotografen vielleicht noch ein Charme von Lost Places. Im Sommer:  das komplette Gegenteil. Laut, bunt, belebt. Der Blick aus dem Riesenrad zum Sonnenuntergang auf Wien war wirklich schön, ansonsten für einen Snack auch gut. 

Hofburg

Erbaut im 13. Jahrhundert ist sie heute unter anderem Sitz des Bundespräsidenten, beherbergt die Österreichische Nationalbibliothek sowie verschiedene Museen und gilt als eine DER Sehenswürdigkeiten Wiens. Bei beiden Besuchen bin ich daran vorbei bzw. hindurchgeschlendert. Häufig fahren die Fiaker (Pferdekutschen) vorbei und durch den Torbogen und man kann von der Tierhaltung halten, was man möchte: Es passt ins Bild der Burg. Mit etwas Phantasie lässt sich hier eine kleine gedankliche Zeitreise ins Wien der Kaiserzeit machen. Auch hier lohnt ein Blick nach oben (zu sehen im Video :-))

Wenn das Wetter passt, setzt euch bitte nicht in eine Bar. Am Donauufer ist reichlich Platz, der Fluss färbt sich wunderschön im Abendlicht und die Drinks sind unter freiem Himmel doch ohnehin immer leckerer 😉 

Mit Sicherheit war das nicht mein letzter Wien-Besuch, ich mag die Stadt und auch die Menschen. Funfact: Auf dem Weg zum Flughafen hat mir der Busfahrer sogar die Fahrt spendiert 🙂

Ich freue mich, falls für euch hier die ein oder andere Inspiration dabei ist. Lasst es mich gerne wissen!

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Mein Vienna-Look